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23.06.19 - Rezepte der Genussgemeinschaft Städter und Bauern e.V.

Und weil wir Alle gerne kochen - ganz besonders mit den guten Lebensmitteln unserer befreundeten Biobauern  aus der Region, stellen wir in loser Reihenfolge Rezepte in unsere Rubrik "Tipp's".

Neu dabei eine Suppe mit frischem Ziegenfleisch mit Angabe der Bezugsquellen.

https://www.genussgemeinschaft.de/tipps/

Ganz am Ende der Seite "Z" finden sich die Ziegenfleischgerichte.

Viel Spaß beim Nachkochen und Genießen.

Auch die Reise-Rubrik wird laufend erweitert.

15.06.19 - Nach dem Kükenurteil: Unterstützen wir dieses Projekt einer anderen Hühnerhaltung

Hier ein Auszug aus der Kampagne, die über Startnext unterstützt werden kann.

Hofhühner zurück auf den Bauernhof! Lasst uns zeigen, dass es möglich ist, eine vielfältige, unabhängige und bäuerliche Hühnerhaltung aufzubauen. Mit Hühnern, die einen Platz im Betriebskreislauf haben. Mit Hennen, die nicht nach einem Jahr ausgelaugt ausgetauscht werden müssen. Mit Hähnen, die genug Zeit bekommen, zu einem tollen Produkt zu wachsen. In den letzten Jahren habe ich dafür sehr viel Wissen, Erfahrungen und alte Hühnerrassen zusammengetragen - jetzt soll der nächste Schritt folgen.

https://www.startnext.com/hofhuhn

Das Ziel ist nicht, hier vom Bornwiesenhof aus die ganze Welt mit Hofhuhn-Eiern und -Fleisch zu versorgen. Ich will ein Beispiel schaffen und zeigen, was für eine Hühnerhaltung möglich ist, wenn wir alle gemeinsam an einem Strang ziehen. Ich will aufklären, Wissen teilen und andere dabei unterstützen, Hofhuhn-Projekte umzusetzen. Mein Ziel? Das System der Hühnerhaltung von Anfang an neu denken, und nicht nur versuchen, das bestehende System an ein paar Stellschräubchen ein bisschen weniger schlecht zu machen.
Hofhuhn-Projekte sind eine Möglichkeit für Bäuerinnen und Bauern auf ihren Höfen Hühner zu halten, das industrielle System von Auslaugen und Nachkaufen bei den Legehennen aber nicht mitmachen zu müssen. Weder im Ökolandbau, noch in der konventionellen Landwirtschaft.
Solidarische Landwirtschaften (Solawi/CSA), die eigene Hühner halten und Eier an die Mitglieder verteilen wollen.
Menschen, die wissen wollen, wie ihre Eier und das Hahnenfleisch erzeugt werden, und die bereit sind, eine artgerechte Tierhaltung zu würdigen.

Mein Name ist Ingmar und ich bin Bauer und Blogger. Seit zwei Jahren teile ich meine tägliche Arbeit als "Hofhuhn" auf meinem Blog und über Facebook, Instagram und meinem Podcast.
Viel länger schon beschäftige ich mich mit der Zucht und Haltung von Hühnern. Als Jugendlicher privat im Hobbybereich, während und nach der Ausbildung zum Landwirt auch auf verschiedenen Demeter-Betrieben mit professioneller Legehennenhaltung. Ich habe von Ställen mit ein paar Hühnern bis zu Ställen mit mehreren tausend Hühnern alles von innen gesehen und viele engagierte Hühnerhalter*innen getroffen, die alles für ihre Tiere tun. Allerdings nicht dran glauben, das System verändern zu können.

15.06.19 - Newsletter Genussgemeinschaft

Liebe Mitglieder und Freunde der Genussgemeinschaft Städter und Bauern,

aus aktuellem Anlass zum gerichtlichen Entscheid dieser Woche, dass das Kükentöten in Deutschland weitergehen darf, empfehlen wir die Kampagne des "Hofhuhn Blogs". Über "Start-Next" kann mit kleinen Summen diese wertvolle Arbeit unterstützen, die eine bäuerliche Hühnerhaltung zum Ziel hat.
Wissen soll mit anderen Landwirten geteilt werden, neue und alte Wege sich vereinen.
Mehr Details dazu auf unserer Seite unter "News" mit den entsprechenden direkten Verlinkungen.
https://www.genussgemeinschaft.de/news/nach-dem-kuekenurteil-unterstuetzen-wir-dieses-projekt-einer-anderen-huehnerhaltung/

Beim zweiten Projekt geht es um gemeinsamen Landkauf zum Aufbau einer solidarischen Landwirtschaft Nähe Leipzig in biologischer Wirtschaftsweise.
https://crowdinvest.ackerilla.de/

Im BLOG "communitysupported.org", den man einfach als News Letter bestellen kann, finden sich laufend Ergänzungen zu gemeinschaftlich getragenen Projekten. Die Autorin und Kampagnenfachfrau Mona Knorr ist Fördermitglied der Genussgemeinschaft Städter und Bauern e.V. und unsere gemeinsame Arbeit verbindet sich auf allen Kanälen.
https://communitysupported.org/

Wir begrüßen ein neues Fördermitglied in unserem Verein: die Arbeitsgemeinschaft Bäuerliche Landwirtschaft Bayern, ABL, ist ab  1.7.2019 Fördermitglied der Genussgemeinschaft. Bei vielen Projekten und Demos haben wir schon eng zusammengearbeitet und sind dankbar für diese Unterstützung.
http://www.abl-bayern.info/startseite/

Und last but not least, wir haben eine neue Heimat in einem wunderschönen Veranstaltungsraum gefunden in München-Moosach,  GUBE20 Kulturessraum. Tagen, Workshopen, Feiern, Kochen und Backen ist hier in vielen Facetten möglich, privat und geschäftlich . Wir wünschen viel Erfolg!
https://www.gube20.de/

Es gibt viele positive Alternativen, lasst Sie uns gemeinsam weiterentwickeln!

Autorin: Marlene Hinterwinkler
Fotorechte: Genussgemeinschaft,GUBE20,
                         

10.06.19 - Investieren: Gründung einer solidarischen Landwirtschaft Nähe Leipzig

Zum Projekt, bei dem als erster Schritt Land gekauft wird, um es in ökologische Nutzung überzuführen, geht es hier:

https://crowdinvest.ackerilla.de/

Als zweiter Schritt ist der Aufbau einer gemeinschaftlich getragenen , Solidarischen Landwirtschaft, geplant.

03.06.19 - Bayerischer Kongress der Gemeinschaftsverpflegung – wir waren dabei –

Am Freitag, den 17.5.2019 fand in Nürnberg unter der Leitung des KErn (Kompetenzzentrum für Ernährung, ein Organ des bayerischen StMELF / Link: https://www.kern.bayern.de/) der oben genannte Kongress statt. Positiv ist hervorzuheben, dass viele erfahrene Referenten (etliche uns sehr gut bekannt) eine Menge Praxisberichte, Anregungen, Lernkurven dem Auditorium nahe gebracht haben. Allerdings fielen auch viele Sonntagsworte seitens der Politik und DEHOGA, und man merkte, welch hoher politischer Druck hinter dem Thema Ernährung derzeit steht. Hier noch ein paar persönliche Bemerkungen und Schlagworte:

  • Michaela Kaniber, StMELF: 1,7 Mio Essen/Tag in der Gemeinschaftsverpflegung in Bayern, Freiwilligkeit (?) der Qualitätsverbesserungen vor Ordnungsrecht, Coachingangebote seitens der staatlichen Organe, juristischen Leitfaden für Ausschreibungen bis Ende Mai 2019 (siehe Anhang Deckblatt), weiteres Forcieren der Ökomodellregionen, acht Regionalkonferenzen mit Schwerpunkt Dialog geplant.
  • Olga Graf, Food Kompanions, Berlin: sehr kreative Präsentation der ‚Mensa 2.0‘. Einbeziehung des Gedankens, dass die Zahl der Menschen zunimmt, die ‚Home-Office‘ und ‚Home-Studium‘ machen. Diese sollen/müssen aber auch eine Möglichkeit haben, an einer verbesserten und gestaltbaren Gemeinschaftsverpflegung teilnehmen zu können. Link: https://www.foodkompanions.de/mensa
  • Michael Böhm, ECOZEPT, Freising: Gute Projekterfahrungsberichte aus Frankreich mit Bio-Regio in Großküchen. 22 Projekte mit Ziel 2022 bei 50 % Bioanteil zu sein.
  • Jürgen Lochbihler, BayernOX® und Der Pschorr, München: Darstellung der regionalen Wertschöpfungskette und ihrer Herausforderungen. Hinweis auf Missbrauch und Etikettenschwindel beim ‚Strohschwein‘ und den Begriff ‚Regio‘. Weiterhin harsche Kritik an Tagesbudget von Krankenhausküchenleitern von 2,80 bis 3,80 €/Tag für 3-5 Mahlzeiten (im Verhältnis zu den sonstigen Krankenhauskosten).

Nach dem Beitrag gehen Frau Kaniber und ihre Begleiter.

  • Angelika Lintzmeyer, Biostadt München-Projektstelle Ökologisch Essen, Referat für Umwelt und Gesundheit & Florian Reiter, Chiemgauhof-Locking:  Muntere gemeinsame Präsentation der Unterstützung der Stadt München u.a. Projekt der Stadt München ‚Zu Tisch‘ https://www.zutisch-besser-iss-das.de/und des Zweinutzungsgockel- und Schweinebauern Florian Reiter (Direktvermarktung Lockinghof). Darstellung, wie sich stabile Lieferbeziehungen zu Großkantinen (Rathaus- und Polizeikantine, Baureferat, Linde, BMW) und Gastronomie entwickeln können und welche Hürden es dabei gibt. Florian vertiefte auch sein Credo gegen industrielle Qualzuchten, welches den durchschnittlich bewussten Verbraucher immer mehr erreicht. Die Gemeinschaftsverpflegung kann hier Bildungsarbeit leisten.
  • Jürgen Wiesenhofer, Betreiber der Münchner Rathauskantine und Polizeikantine und Günter Fleischmann, Betreiber der Kantine des Münchner Baureferats: sehr ambitionierte Erfahrungsberichte zum Umgang/Zubereitung mit Weidefleisch, Appetit anregende und kreative Gerichte zur Ganztierverwertung, bewusste Rückkehr zu alten Tugenden wie saisonal und (bio)regional, vielseitige Kommunikation mit dem Gast.

Weiterhin kamen nach der kommunikativ gestalteten Mittagspause noch eine Menge Initativen zu Wort (siehe bitte den Bericht). Bemerkenswert ist noch die StartUp Idee von Green Canteen: Schaffung einer digitalen Plattform für regionale, saisonale und ökologische Menüplanung und -bereitstellung (https://www.noyanum.de/). Sitzen in Garching bei München.

Es kam fast einheitlich die Aussage, die Vernetzung voranzutreiben, um auch kleineren Anbietern eine Chance zu geben. Dann regional und BIO ein Muss!!! ('Mist bleibt Mist, auch wenn er aus der Region kommt' -> agroindustrielle Produktionsformen vor der Haustür) und juristisch gesicherte Ausschreibungsformen, die dies begünstigen.

Hier sind noch vielseitige und anstrengende Wege zu gehen und viel Überzeugungsarbeit Richtung Politik, Verbände und Verbraucher zu leisten.

faltblatt_kongress_Gemeinschaftsverpflegung

Auschreibung von Verpflegungsleistungen KErn Mai 2019 Ankündigung

Regional is(s)t gut! Bayerischer Kongress Gemeinschaftsverpflegung am 17. Mai in Nürnberg zeigt wie es geht

Autor und Teilnehmer:

Stefan Barbarino (Genussgemeinschaft Städter und Bauer e.V.)

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