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24.03.20 - Südtiroler Bio Produkte bei BASIC Bio in München – Eine Aktion des Malser Weges

Südtirol kommt nach München

Liebe Freunde, Werte Kunden,
momentan sind wir alle in  einer außergewöhnlichen Situation. Gemeinsam müssen und werden wir das überstehen. Sie dürfen dann wieder zu uns nach Südtirol kommen und wir werden bereit sein. Wir haben noch Ware im Lager, die Jungpflanzen sind schon gezogen.
Um Ihnen diese Zeit überbrücken zu helfen, kommen wir einfach nach Deutschland. Bio-Basic unterstützt unseren und noch weitere Betriebe aus dem Vinschgau, welche im Zusammenhang mit dem inzwischen weltbekannten Film „das Wunder von Mals“ stehen.
Diese Woche ist dort die Aktion „das Wunder von Mals“ gestartet und Sie finden eine reiche Auswahl von Vinschger Produkten:
Käse von der Bio-Dorfsennerei in Prad Gemüseaufstriche von der Sozialgenossenschaft Vinterra in Mals Furchtaufstriche von der Bio-Manufaktur Gluderer in Taufers i. Münster Teemischungen, Honig mit Früchten, essbare Blüten, Brotklee, Kräutersalze, Gewürzmischungen und Essige mit Kräutern aus dem Kräuterschlössl in Goldrain
Wir laden Sie herzlich ein, in den Bio-Basic Geschäften in und um München einzukaufen. Wir bedanken uns bei Bio-Basic für diese tolle Aktion und Unterstützung und bedanken uns auch bei Ihnen für jeden Einkauf. 
Wir halten zusammen und senden sonnige Grüße aus dem wunderschönen Südtirol.

https://basicbio.de/

 

Mit freundlichen Grüßen

Marion Gluderer

http://www.kraeuterschloessl.it

 

Das Kräuterschlössl Team

 

4 Generationen Familienbetrieb - Azienda familiare di 4 generazioni

 

 

24.03.20 - Aktion Agrar mit wertvollen Links zur derzeitigen Lage für Landwirte und Helfer

Liebe Freund*innen der Landwirtschaft und von Aktion Agrar,

wir alle befinden uns in besonderen Zeiten, die wir so noch nie erlebt haben. Die Corona-Pandemie hat bereits starke Auswirkungen auf unser persönliches Zusammenleben und viele Berufsstände sorgen sich um ihr Einkommen und ihre Zukunft. Auch die Landwirtschaft wird durch die aktuelle Krise schwer getroffen. In diesem Newsletter wollen wir euch einen kurzen Einblick über aktuelle Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Landwirtschaft und auf unsere Arbeit geben. Gleichzeitig wollen wir euch informieren, wie ihr unterstützen und euch auch in diesen Zeiten für eine bäuerliche, ökologischere, tiergerechtere und sozialere Landwirtschaft einsetzen könnt. Gerade jetzt erweist sich diese einmal mehr als elementarer Teil unseres Lebens.

Die Landwirtschaft ist vielfältig von der aktuellen Situation betroffen. Der verstärkte Lebensmittelkauf im Einzel- und Onlinehandel, Lieferverzögerungen durch lange Staus an den Grenzen, aber auch Einschränkungen des öffentlichen Lebens und die Frage, ob und wie weiterhin genug Menschen auf den Höfen arbeiten können, sind Umstände, mit denen sich landwirtschaftliche Betriebe jetzt konfrontiert sehen.

 

Saisonkräftemangel

Präsent in den Nachrichten ist vor allem der Saisonkräftemangel. An die 300.000 Arbeitskräfte fehlen, die sonst v.a. aus Polen und Rumänien zu uns kommen und viel, lange, für wenig Geld und unter harten Bedingungen arbeiten. Es gibt bereits Portale, um freigewordene Arbeitskräfte aus Deutschland an die Betriebe zu vermitteln. Fündig werdet ihr als Betrieb, der Arbeiter*innen sucht, sowie als Person, die gerne in der Landwirtschaft arbeiten möchte, hier:

https://www.daslandhilft.de/

https://www.saisonarbeit-in-deutschland.de/

und alternativ auch auf diesem Portal, das von Junglandwirt*innen aus Brandenburg initiiert wurde:

https://www.land-arbeit.com/

Auch wenn es eine große Herausforderung ist, eingearbeitete und routinierte Saisonkräfte angemessen zu ersetzen, drücken wir allen betroffenen Betrieben die Daumen, dass ihr motivierte Unterstützung findet und den „Neu-Arbeitslosen“, dass ihr neue Arbeiten findet, die euch zusagen. Vielleicht tut sich hier eine Chance auf, langfristig bessere Arbeitsbedingungen für Saisonkräfte zu ermöglichen. Daneben gibt es natürlich die Möglichkeit, Betriebe in eurer Umgebung direkt zu kontaktieren oder auch in der Solawi häufiger mitanzupacken. Es ist sicherlich angeraten, das vorab abzuklären und nicht unangemeldet in Gummistiefeln und Latzhose am Hoftor zu erscheinen.

 

Vermarktung und globale Wertschöpfungsketten

Besonders betroffen sind in der globalisierten Landwirtschaft Betriebe, die ins Ausland exportieren oder ausländische Vorprodukte (Jungpflanzen etc.) beziehen. Aber auch vielen bäuerlichen Betrieben, die nicht für den Weltmarkt produzieren, stehen schwere Zeiten bevor. Betrieben, die vorrangig an Großverbraucher wie Kantinen oder Restaurants vermarktet haben, bricht der Absatz weg. Sie müssen sich schnell neue Vermarktungsstrukturen aufbauen, viele sind existentiell bedroht. Beispielsweise wird in Deutschland auf 1/5 der gesamten Gemüse-Anbaufläche Spargel angebaut, der in großen Mengen an Restaurants vermarktet wird. Schwere Zeiten stehen auch den Zierpflanzen-Gärtner*innen bevor. Viele Verkaufsgeschäfte haben schon geschlossen.

Gleichzeitig boomen die Abo-Kisten. Viele Biokisten können keine neuen Kund*innen mehr aufnehmen, u.a. auch weil der Großhandel mit dem Kommissionieren nicht hinterherkommt. Der Online-Handel von Lebensmitteln sowie die Hauslieferungen von Biokisten werden in den kommenden Wochen weiterhin an Zulauf gewinnen. Einige werden ihre Kapazitäten ausbauen. Doch vor allem Amazon und andere große Unternehmen werden aufrüsten können und in der Krise profitieren. Wir hoffen deshalb, dass insbesondere regionale Lieferdienste neue Kund*innen finden. Was ihr tun könnt: Kauft auch jetzt regional und saisonal und am besten direkt vom Hof! Online, auf den weiterhin geöffneten Wochenmärkten und in Hofläden könnt ihr fündig werden. Gebt dabei kommerziellen Großangeboten wie Amazon fresh keine neue Chance! Support Your Local Farm!

 

Krise und Chance

Bei dieser kleinen Auswahl Krisenhaftigkeit wollen wir es vorerst belassen. Zu erzählen und zu beklagen gibt es sicherlich noch mehr. Wohin uns diese Krise bringt, ist jetzt noch nicht abzuschätzen. Hoffen wir dabei auch auf eine Chance – auf eine verstärkte Umorientierung von der globalisierten, industriellen Landwirtschaft hin zu regionalen Wertschöpfungsketten, demokratischen Ernährungsräten, weniger Transport von Lebensmitteln um den Globus und einer neuen Wertschätzung des Berufsstandes der Gärtner*innen und Landwirt*innen. Hoffentlich wird uns dadurch etwas mehr bewusst, dass sie es sind, die jedes Jahr aufs Neue dafür sorgen, dass unsere Teller gut gefüllt sind. Lasst uns die Krise als eine Chance nehmen, Landwirtschaft sozialer, bäuerlicher und ökologischer zu denken und zu gestalten. Und vielleicht können wir es auch als eine Gelegenheit sehen, dass sich viele Menschen dadurch wieder näher an der Erzeugung ihrer Lebensmitteln fühlen.

Eine Renaissance werden auch der eigene Garten und die Selbstversorgung erfahren. Vor leeren Nudelregalen wird sicherlich die ein oder andere Person sich auf den eigenen Anbau von Gemüse besinnen und dadurch die Abhängigkeit von der industriellen Landwirtschaft ein kleines Stückchen reduzieren. Was könnt ihr tun: Baut euer Essen selber an und verschenkt es an eure Nachbar*innen.

 

Aktion Agrar

Auch wir sind von der Corona-Pandemie betroffen und im Home Office.

# Workshops an Berufsschulen und Universitäten

Eigentlich hätten wir letzte Woche an zwei Berufsschulen mit Landwirtschafts-Azubis über Saatgut, bäuerliche Saatgut-Praxis sowie den Zugang zu Saatgut diskutiert und Workshops gegeben. Am Samstag hätten wir auf der Saatgut-Börse in Leipzig mit der Saat.1-Quizshow und einem Workshop mit vielen Saatgut-Begeisterten über den Erhalt der Nutzpflanzenvielfalt gesprochen. Wie auch viele andere Veranstaltungen fiel beides aus um die Pandemie einzudämmen. Wir stehen jetzt selbst vor der Herausforderung, dass manche geplanten Projekte vorerst auf Eis liegen. Wir werden versuchen, für unsere Termine an Berufsschulen und Universitäten Nachholtermine zu vereinbaren und denken gleichzeitig über Online-Formate nach.

# Saatgut-Mitmachaktion und Vorstellung von Saatgut-Initiativen

Positiv stimmt uns die Saatgut-Mitmachaktion: Wir haben schon von vielen von euch positive Rückmeldungen bekommen. Gerade jetzt ist es toll, sich Wissen über Saatgut anzueignen und viele haben jetzt mehr Zeit, im eigenen Garten die Saatgutvermehrung zu erproben. Gleichzeitig nehmen auch viele Gemeinschaftsgärten, Schulen und Kindergärten an unserer Mitmachaktion teil, die sich vermutlich aufs nächstes Jahr vertrösten müssen. Die Saatgut-Aktion mit allen Infos werden wir weiter durchführen und sind schon gespannt auf eure Saaten und Taten. Ihr könnt euch weiterhin anmelden, auch wenn unsere Saatgut-Vorräte schon alle verschickt sind. Saatgut bekommt ihr z.B. bei Sativa. Auch fortgeführt wird unser laufendes Projekt „Aus der Welt der Saatgutinitiativen“, bei dem wir inspirierende Beispiele von bäuerlichen Saatgutsystemen von hier und aus anderen Teilen der Welt vorstellen.

# Aktionsradtour, Aktionen und wie geht’s weiter

An unserer Aktions-Radtour zum Thema Saatgut im September halten wir vorerst fest und werden euch über die weiteren Planungen auf dem Laufenden halten. Weitere angesetzte politische Aktionen, u.a. zum Thema neue Gentechnik, müssen wir jetzt auch nochmals neu konzipieren und uns andere Formate überlegen.

Wir werden uns auch in diesen schweren Zeiten bestmöglich für die Agrarwende, für Saatgut als Gemeingut und gegen das Höfesterben einsetzen. Dafür tüfteln wir schon an neuen Ideen und werden in Kürze unsere Vorhaben präsentieren.

Lasst uns trotz all des Ernstes der Lage die Hoffnung nicht verlieren und die Krise auch als Chance aufgreifen.

Bleibt gesund, passt auf euch auf, helft einander aus und bleibt solidarisch.

 

Euer Team von Aktion Agrar

Hand in Hand für
                                                die Agrarwende!
 

Vernetze dich mit Aktion Agrar

 

23.03.20 - Blogbeitrag von Mona Knorr: Communitybasiertes Wirtschaften

Lesenswert und sehr inspirierend - gerade jetzt !

 

Was wäre wenn: Wir in der Corona-Krise mehr gemeinschaftsgetragene Unternehmen hätten? Oder:

Braucht unsere Wirtschaft mehr Community?

 

https://communitysupported.org/thema/communitybasiertes-wirtschaften/

 

22.03.20 - Genussgemeinschaft NEWS #03-2020

https://mailchi.mp/3e032033aa07/genussgemeinschaft-news-03-2020

Liebe Mitglieder und Freund*Innen der Genussgemeinschaft Städter und Bauern,

wir hoffen, euch in bester Gesundheit anzutreffen und damit das so bleibt, sind wir natürlich auch für das "Daheimsein" unter den vorgegebenen Umständen.
Selber kochen, lokal und bioregional einkaufen oder uns vom Lieblingsrestaurant beliefern lassen, das Alles - welcher Luxus - steht uns zur Verfügung.

Nicht leugnen und nicht wegschauen wollen wir von den schwierigen Themen und all den Folgen, die diese Krise mit sich bringt. Da euch aber täglich mehrmals in allen Kanälen all diese Szenarien die Sinne überfüllen, wollen wir ein positives Projekt heute in den Mittelpunkt stellen und euch zum Mitmachen animieren - in vielerlei Hinsicht.

"Das macht Sinn"... dieses Buch ist ein besonders nachhaltiges und sinnstiftendes Projekt. Es zeigt neue Wege der Nachhaltigkeit auf, die bereits in der Praxis erfolgreich umgesetzt werden.

Ob es um Lebensmittel-Einkauf, Ernährung, Kleidung, Wasser, Versicherungen, Gesundheit, Druckerei oder Wohnen geht, finden sich in diesem Buch sinnvolle, ganzheitliche Projektbeschreibungen, die als Impuls- und Ratgeber für Nachahmer*Innen bestens geeignet sind". Dieser Text stammt von der Rückseite des Buches, das im Basic Verlag in Pfarrkirchen soeben erschienen ist.
https://www.basic-erfolgsmanagement.de/

Ein Gemeinschaftsprojekt der beitragenden Autoren, von denen uns Viele persönlich bekannt sind. Die Initiative ging aus von Andrea Brenner und Bernhard Wolf, den Inhabern des bioregionalen Bistros und Lebensmittelladens in Gmund am Tegernsee. Gedruckt auf Graspapier in wohligem Farbton und ansprechendem Design präsentieren sich die Mutmacher in ihren einzelnen Kapiteln.

Wir finden neben MachtSinn zum Thema "Global denken - regional handeln - essen mit "mehr Wert", die Simsseer Weidefleischgenossenschaft mit der Landlmühle, Maria und Rudolf Finsterwalder, Dr. Marie-Luise Meinhold "wie die Macht des Geldes die Welt ein bisschen besser machen kann" und last but not least Markus Hahnel (Genussgemeinschaft Städter und Bauern e.V.) mit dem Projekt der Biostadt München "Zu-Tisch-Besser-Iss-das". Ein spannender und intensiver Bogen von der Gastronomie zur Landwirtschaft und unserem Essen.
https://machtsinn.bayern/ 

Ursprünglich sollte das Buch mit mehreren Lesungen und Publikumsgesprächen auf der Leipziger Buchmesse präsentiert werden. Auch ein kulinarischer Abend im Netzwerk der Slow Food Chef Alliance war geplant. Die Autoren werden das nachholen. Im Moment gibt es aber erst einmal "nur" das Buch - pur und auf Papier, so mit blättern von links nach rechts.

Die Autoren haben das Buchprojekt genau so gestaltet, wie sie es sich vorgestellt haben und auch gleich gemeinsam vorfinanziert. Die erste Auflage ist auf eigenes Risiko gedruckt worden und wird von den Machern direkt vertrieben.

Die Genussgemeinschaft Städter und Bauern unterstützt das Projekt ehrenamtlich, um den Machern ein noch breiteres Forum zu bieten.
Ihr könnt das Buch ab sofort auch bei uns bestellen unter:
info@genussgemeinschaft.de zum regulären Preis von 26,95 €.
Wir senden es euch gerne zu, dies gilt nur für die Erstauflage. Die Kontonummer bekommt ihr nach Eingang eurer Bestellung.

Hier noch Links zu uns bekannten Autoren im Buch:
https://www.zutisch-besser-iss-das.de/
https://www.simsseer-weidefleisch.de/
https://www.ver.de/ 

TERMINE
Leider mussten die Ostermärkte beim Billesbergerhof sowie beim Goassbauern in Eurasburg abgesagt werden, ebenso der Butternkurs in Fischbachau. Sobald es wieder möglich ist, werden wir neue Termine bekanntgeben für Veranstaltungen in Stadt und Land, Kochkurse, Lesungen und Verkostungen in unserer verlängerten Werkbank dem GUBE20 Kulturessraum in München Moosach.

Mit herzlichen Grüßen und bleibt gesund

für das gesamte Team:
Marlene Hinterwinkler




09.03.20 - Regional, Bio und gesund: Hülsenfrüchte beim Billesbergerhof – Artikel im Merkur

Thema Hülsenfrüchte aus heimischem Anbau - Bio und Regio bestens hier im Artikel des "Merkur".

 Mit freundlicher Genehmigung der Autoria Stepanie Ebner. Und dass es geschmeckt hat, kein Wunder, wenn Biobauer Mogli am Herd steht.

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Am Samstag, 28. März findet von 13:00 Uhr - 17:00 Uhr das Billesberger Osterfest statt.

Hier geht's zum Termin:

https://www.genussgemeinschaft.de/termin/osterfest-am-billesberger-hof-moosinning/

 

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